Wellness weltweit: Wohlfühlen in fernen Ländern

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Wellness soll im Urlaub nicht zu kurz kommen, denn Körper und Geist brauchen eine intensive Entspannung vom hektischen Alltag. Dabei unterscheiden sich die Wellnessanwendungen von Land zu Land.

Wellness von A bis Z: Wohlfühlen neu erleben

Die Welt ist bunt und auch der Urlaub so aufregend wie nie zuvor. Damit Körper und Geist zur Ruhe kommen, steht Wellness hoch im Kurs und gerade in puncto Wohlfühlen und Entspannung können sich die Mitteleuropäer durchaus etwas von fernen Ländern abschauen.

Die Wellnesstrends reichen von Akupunktur bis Zen-Yoga, behandelt werden Gesicht, Körper und Seele. Globalisierung wird auch in der Wellnessbranche großgeschrieben. Für den Wellnessurlaub braucht nur das Nötigste eingepackt zu werden. Dazu gehört neben den Bademänteln vor allem der Wille, vom Alltag loszulassen und sich die Entspannung zu gönnen. Diese Einstellung ist der erste Schritt in Richtung Erholung.

Wer sich ganzheitlich um Körper und Geist kümmern möchte, ist mit Ayurveda gut beraten. ( Foto: Adobe Stock - Gennadiy Poznyakov )

Wer sich ganzheitlich um Körper und Geist kümmern möchte, ist mit Ayurveda gut beraten. ( Foto: Adobe Stock – Gennadiy Poznyakov )

Wellness ist nicht überall auf der Welt gleich

Die Finnen entspannen sich anders als die Inder, die Franzosen anders als die Afrikaner. Wer seinem Körper nun etwas Gutes tun möchte, probiert die Wellnessanwendungen aus anderen Ländern und erfreut sich an der bunten Vielfalt der Möglichkeiten. Die Unterschiede werden schon allein in den verschiedenen Wellnesshotels deutlich. Wer es am liebsten luxuriös mag, wird sich im Orient ebenso wie in den Gebieten des Indischen Ozeans wohlfühlen.

Empfehlenswert sind die folgenden Länder, wenn der Wellnessurlaub besonders von Luxus geprägt sein soll:

  • Vereinigte Arabische Emirate
  • Oman
  • Katar
  • Jordanien
  • Mauretanien
  • Mauritius

Hier finden sich außergewöhnliche Wellnesstempel, die ganz besondere Erlebnisse für Körper und Geist bereithalten.

Dass Yoga gesund ist, dürfte mittlerweile hinreichend bekannt sein. Wie wäre es denn, Yoga und Wellness miteinander zu verbinden? Zahlreiche Wellnesshotels bieten unterschiedliche Kurse für mehr Bewegung und Entspannung. Yoga und Meditation lassen sich beispielsweise wunderbar auf Hawaii kennenlernen, hier wird neben der Aussicht auf den Pazifik ein spektakulärer Blick über die Maui-Berge geboten.

Hawaii präsentiert sich als Oase der Ruhe, als schönster Wellnessort mit atemberaubender Kulisse. Auch Bali ist eine Empfehlung für Yogis jeglichen Alters. Die Umgebung ist prädestiniert dafür, eine echte Tiefenentspannung zu erlangen, gleichzeitig können verschiedene Wassersportangebote genutzt werden. So gehen Sport und Wellness Hand in Hand und entlassen die Urlauber wieder mit dem wunderbaren Gefühl, für den Alltag gerüstet zu sein. Kenner empfehlen überdies die Wellnesshotels auf den Seychellen, zumal hier auch Golfsportler auf ihre Kosten kommen.

Wer sich ganzheitlich um Körper und Geist kümmern möchte, ist mit Ayurveda gut beraten. Detox für den Körper, Entspannung für den Geist – so geht Wellness! Der Besuch eines Ayurveda Resorts in Indien ist daher für alle Pflicht, die die traditionelle indische Heilkunst ausprobieren wollen. Die Kurse dort sind nicht mit den in Deutschland angebotenen Kursen vergleichbar! Sie sind effektiver, heilsamer und entspannender, sie fördern den Wunsch zutage, am liebsten gar nicht mehr nach Hause zurückzukehren.

Geboten werden hier zum Beispiel:

  • Aufnahmegespräche und Eingangsdiagnosen
  • Vollpension nach den Grundlagen des Ayurveda
  • Ayurveda-Anwendungen
  • Yoga und Meditation
  • Abschlussgespräche mit dem Arzt
 Die Wellnessbranche wächst unaufhörlich und unterliegt gleichzeitig immer neuen Entwicklungen. ( Foto: Adobe Stock - detailblick-foto )

Die Wellnessbranche wächst unaufhörlich und unterliegt gleichzeitig immer neuen Entwicklungen. ( Foto: Adobe Stock – detailblick-foto )

Wellness in aller Welt: Rituale und Treatments für Gäste

Heilbäder und spezielle Kurorte sind keine Neuheit und schon seit vielen Jahrhunderten bekannt. Waren es früher nur die Reichen, die sich diesen Luxus leisten konnten, stehen die verschiedenen Wellnessangebote heute allen Menschen offen.

Die Wellnessbranche wächst unaufhörlich und unterliegt gleichzeitig immer neuen Entwicklungen. Aktuell scheint sich der Trend vor allem in Richtung „back to nature“ zu entwickeln. Die aktuellen Trends werden dabei in den kommenden Jahren noch ausgebaut werden und es wird weitaus mehr Angebote für Schlammanwendungen, Edelsteinbehandlungen und japanisches Waldbaden geben.

Individuell zugeschnittene Behandlungen

Vor allem die Wellnesscenter in den Ländern, aus denen die jeweiligen Anwendungen stammen, zeichnen sich durch ihre Individualität aus. Es wird auf den betreffenden Menschen eingegangen und es wird nach persönlich am besten passenden Anwendungen gesucht. Die Institute stellen sich auf die Kundenwünsche und Bedürfnisse der Kunden besser ein denn je.

Gleichzeitig behalten sie ihre Schwerpunkte bei, sodass nach wie vor in Frankreich Thalasso-Kuren im Fokus stehen, in Afrika viele Anwendungen mit der Shea-Butter durchgeführt werden und in Finnland vor allem die Sauna für Wohlbefinden sorgen soll. Interessant ist, dass viele Therapien und Anwendungen keine Erfindungen der Neuzeit sind. Vielmehr haben sie sich längst etabliert, sind dann aber wohl in Vergessenheit geraten. Heute sind sie wieder stark gefragt.

Hier einmal ein Überblick über die verschiedenen Wellnessarten, die aus unterschiedlichen Ländern stammen und auch hierzulande angeboten werden:

  • Waldbaden

    Das Waldbaden stammt aus Japan und heißt dort „Shinrin-Yoku“. Geschulte Guides lassen die Teilnehmer in den Wald eintauchen, was Stress abbauen, den Hormonspiegel ausgleichen und den Blutdruck senken soll. Wohlbefinden und Gesundheit werden damit langfristig gestärkt.

    Das Waldbaden stammt aus Japan und heißt dort „Shinrin-Yoku“. ( Foto: Adobe Stock - U. J. Alexander )

    Das Waldbaden stammt aus Japan und heißt dort „Shinrin-Yoku“. ( Foto: Adobe Stock – U. J. Alexander )

  • Schlammtherapien

    In den schönsten Wellnessspots stehen Hitze und Schlamm im Fokus, denn dort werden Schlammtherapien angeboten. Lehmpackungen, die mit Heilerde hergestellt werden, die Anwendung lokal angebauter Kräuter und Heilpflanzen sowie die Nutzung von Infrarotsaunen stehen auf dem Programm. Es geht darum, den Körper von innen her zu erwärmen und zu einer verbesserten Durchblutung beizutragen.

  • Edelsteintherapien

    Edelsteine sind eine tolle Wertanlage, vor allem für die Haut! Die heilende Wirkung von Gold, Silber und Bernstein wurde jüngst wieder entdeckt und nun werden beispielsweise Silberionen-Bäder angeboten. Bernstein soll das Nervensystem positiv beeinflussen und dazu beitragen, dass Stress reduziert wird. Gold besitzt antibakterielle Eigenschaften und soll bei der Anwendung bei Hauterkrankungen erstaunliche Resultate erzielen.

  • Shiatsu

    Shiatsu ist nicht wirklich neu, sondern eher ein Dauerbrenner im Bereich Wellness. Bei den Anwendungen sollen die Energieleitbahnen des Körpers positiv beeinflusst werden. Genutzt wird hier das Wissen der alten japanischen Heilkünste in Verbindung mit den Anwendungen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Druckmassagen sollen Blockaden und Verspannungen lösen, Körper und Geist in Balance kommen.

    Die Tibetische Klangmassage hingegen zielt darauf ab, Körper und Geist zu harmonisieren, einen Körperkontakt mit dem Masseur gibt es nicht. ( Foto: Adobe Stock - Markus Bechtle )

    Die Tibetische Klangmassage hingegen zielt darauf ab, Körper und Geist zu harmonisieren, einen Körperkontakt mit dem Masseur gibt es nicht. ( Foto: Adobe Stock – Markus Bechtle )

  • Gua Sha

    Auch Gua Sha entstammt dem asiatischen Heilwissen. Es geht darum, dass sich innere Erkrankungen angeblich im Äußeren zeigen, was beispielsweise durch Hautausschläge der Fall ist. Durch die Anwendung des Prinzips von Yin und Yang soll ein natürliches Gleichgewicht hergestellt werden, außerdem löst sich der Energiestau im Körper.

  • Massagen

    Massagen wurden jüngst wieder neu entdeckt, obwohl sie schon jahrhundertealt sind. Sie stammen aus unterschiedlichen Teilen der Erde und sind heute noch so beliebt wie früher. Ein Beispiel ist die Pantai Luar Massage, die aus Thailand stammt und bei der Kräuterstempel eingesetzt werden. Wellness bedeutet hier vor allem die Linderung von Schmerzen sowie die Verbesserung der Hautstruktur. Der Körper soll entgiftet werden, gleichzeitig geht es um die Aktivierung der Selbstheilungskräfte.

    Eine andere Massageart ist Lomi Lomi Nui aus Hawaii, die Zukunft und Vergangenheit in Einklang bringen soll. Es lösen sich Blockaden in der Gegenwart und die Energien sollen wieder fließen können. Die Tibetische Klangmassage hingegen zielt darauf ab, Körper und Geist zu harmonisieren, einen Körperkontakt mit dem Masseur gibt es nicht. Es werden Klangschalen um und auf dem Körper platziert, diese können nun sanft angeschlagen werden. Die Schwingungen sollen dazu beitragen, Blockaden zu lösen.

    Geht es um Wellness, darf die Mahana-Massage nicht fehlen. Sie kommt aus Polynesien und der Masseur streicht warme Sandstempel über den Körper, der zuvor mit Öl bestrichen wurde. Die Bewegungen sollen langsam sein und einem Rhythmus folgen.

    Zuletzt sei auf die Anwendung der Kalifornischen Massage hingewiesen, die sich im Bereich Wellness einen festen Platz erobert hat. Verschiedene Massagetechniken wirken hier zusammen, es werden die Gelenke gelockert, Stretchings ausgeführt und Atemübungen gemacht. Die eigene Körperwahrnehmung soll damit aktiviert und gefördert werden.

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